Hochdruckmodifikationen

Hochdruckmodifikationen
Hochdruckmodifikationen,
 
Modifikationen von chemischen Elementen oder Mineralen, die unter extremen Temperatur-Druck-Bedingungen im Laboratorium oder in der Natur gebildet werden. So wandelt sich z. B. weißer Phosphor bei rd. 12 000 bar (1,2 GPa) und 200 ºC in die Hochdruckmodifikationen »schwarzer Phosphor« um, graues (halbmetallisches) Zinn geht bei hohen Drücken in weißes (metallisches) Zinn über. Hochdruckminerale wie Coesit oder Stishovit entstehen z. B. durch Stoßwellenmetamorphose.

Universal-Lexikon. 2012.

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